Unsere Stärke - Ganzheitliche Schmerztherapie
Beinahe jeder Mensch wird in seinem Leben mit Schmerzen am Bewegungsapparat konfrontiert. Hierbei stellen destruktive Prozesse wie Entzündungen oder vermutete Kompressionen der Nerven durch verlagerte Bandscheiben oder Kalkeinlagerungen die Minderheit der Schmerzursachen dar. Viel häufiger liegt eine veränderte zentralnervöse Steuerung der muskulären Zusammenarbeit vor, oft über die Jahre erworben, die sich in muskulären Dysbalancen äußert. In unserer Praxis und in unserem Institut für physikalische und rehabilitative Medizin in Schweinfurt bieten wir eine ganzheitliche Schmerztherapie am Bewegungsapparat auf universitärem Niveau an, die die komplexen Ursachen der Fehlsteuerung der muskulären Zusammenarbeit, inklusive Faszienbeweglichkeit und Blockierungen an Gelenken berücksichtigt. Wir arbeiten in einem interdisziplinären Team, bestehend aus Ärzten und Therapeuten und verfolgen einen multimodalen Therapieansatz. Dabei bestimmen wir die Prioritäten nach dem klinischen Befund und nicht lediglich nach den Ergebnissen medizinisch-technischer Untersuchungen, beispielsweise in der MRT. Über die Therapiestrategie entscheidet immer die Korrelation des klinischen Befundes mit bildgebenden Verfahren.
Die Ursache von Schmerzen im Körper sind nicht nur Entzündungen oder Abnutzungen, sondern vorallem die überlastete Muskulatur und Faszien bei zentralnervöser Fehlsteuerung der Zusammenarbeit von Muskeln.
Interdisziplinäres Arbeiten unter einem Dach, bestehend aus medizinischen, bewegungstherapeutischen, sportmedizinischen
sowie osteopathischen und psychotherapeutischen Techniken.
Universitäres Wissen in der
klinischen Praxis
mit
somatischen,
viszeralen und
psychologischen Aspekten.
Was zeichnet uns aus?
Wir führen gemeinsam mit Ihnen eine effiziente Analyse der Schmerzursachen durch und bieten wirksame
evidenzbasierte Therapietechniken. Wir analysieren das Bewegungsverhalten unter neurophysiologischen und biokybernetischen Gesichtspunkten. Unser diagnostischer Schwerpunkt bezieht sich auf funktionelle und strukturelle Veränderungen am Bewegungsapparat, worauf ein multimodaler Therapieansatz folgt. Bei häufigen Schmerzen am Bewegungsapparat gelingt es uns meistens mithilfe geeigneter Therapietechniken und anderen physikalischen Maßnahmen eine deutliche Linderung der Beschwerden herbeizuführen, ohne dass Medikamente eingesetzt werden müssen. Bei Bedarf, wie beispielsweise entzündlichen und traumatischen Prozessen, wird das therapeutische Verfahren medikamentös unterstützt. Die Priorität liegt bei uns in
einem funktionellen Therapieansatz.
Das Konzept der posturalen Therapie nach Dr. Rašev
Haltungsbedingte Schmerzen nehmen in der Gesellschaft immer weiter zu und sind sehr komplex. Viele unterschiedliche Faktoren, wie z.B. genetische Disposition, diverse Stressoren, Neuroimmune, psychische und soziale Faktoren, tragen zur Schmerzentstehung bei und beeinflussen deren Verlauf. Hierbei wird oftmals die kybernetische zentralnervöse Steuerung der Posture - englisch: Haltung - beeinflusst. In diesem Zusammenhang kann jede monotone Haltung, Prellung oder Verletzung die Ansteuerung der stabilisierenden Muskelspiele verändern. Diese Reaktion kann oftmals bestehen bleiben, obwohl die Ursache wie beispielsweise eine Schonreaktion der betroffenen Region längst ausgeklungen ist.